Nach unserem Aufenthalt in Valladolid fuhren wir 5 Stunden lang mit dem Bus zur mexikanischen Altstadt Campeche. Das erste was mich hier wirklich ueberrascht hat ist das Ausmaß der Weihnachtsfeierlichkeiten. Waehrend man in Deutschland nur Weihnachtsmaerkte gewohnt ist, begegnet man hier regelrechten Faschingszuegen (nur halt im Weihnachtsstil), bei denen tanzende Weihnachtsmaenner zu Partymusik Suessigkeiten in die Menge werfen.
Man kann sich viele traditionelle Kirchen, Museen und Festungen anschauen, jedoch sollt man sich vorher informieren was man sich anschauen will. Denn zum Beispiel der Botanische Garten, der auch als Touristenattraktion aufgfuehrt ist, war ein ganz schoener reinfall. Kurz gesagt: Ein winziger Garten wo man in 2 Minuten durchgelaufen ist.
Eines der Highlights ist der Tempel Edzná. Wer sich am Wochenende hierher begibt kann sich das ganze Spektakel auch Nachts in Farbe anschauen. Denn fuer die Touristen wird der ganze Tempel mit bunten Strahlern versehrt und das ist wirklich Sehenswert.
Das gleiche wird auch in der Stadt gemacht. Brunnen, Park und Gebaeude leuchten Nachts in bunten Farben und das ist wirklich einen Abendspaziergang wert.
Eine weiter Attraktion ist das Bestellen von Taxis. Waehrend wir von anderen Staedten gewohnt waren, dass die Taxifahrer auf einen zu kamen, muss man hier buchstaeblichen mit alten Damen um das Taxi kaempfen. Und das kann als Auslaender gar nicht so einfach sein. Vor allem ist es hierbei ziemlich dreist wie die Einheimischen in dieser Situation mit einem umgehen. Es wird sich einfach vorgedraengelt, wenn sie nicht gleich direkt ins bestellte Taxi einsteigen und der Oberhammer ist das Auslachen wenn sie mit dem Taxi davon fahren.
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