
Mit dem Bus in Cancun gings dann weiter nach Valladolid. Die Stadt bietet neben den vielen antiken Gebaeuden auch einen Mittelpunkt fuer zahlreiche populaere Ausfluege. Das bekannteste Ziel hierbei ist der Maya-Tempel "Chichen Itza", der zu den neuen sieben Weltwundern zaehlt. Und das zu recht!! Man kennt ihn aus vielen Bildern, aber diese verblassen sehr schnell, wenn man erst einmal dieses sowohl kuenstlerische als auch monstroese Gebaeude mit den eigenen Augen erblickt. Die Einheimischen nutzen dieses Ziel natuerlich vollkommen aus. So kann man sagen dass es mit Eintritt, Hin- und Rueckfahrt nicht gerade zu den billigen zaehlt. Wer sich noch zusetzlich einen Guide buchen moechte sollte sich dort lieber mit einer anderen kleinen Gruppe zusammentun. Man kann dadurch sehr viel Geld sparen. Unser Guide mit dem Namen Angel (Sehr Witzig. Unser Tauchlehrer hies Jesus und jetzt noch Angel) gab uns noch sehr viele Hintergrundinformtionen die wir bei einer einfachen Tour nicht bekommen haetten.

Finde die Bilder sind trotz meiner einfachen Kamera echt gut gelungen


Aber nicht nur dieses Ziel ist atemberaubend. Es gibt zahlreiche weiter Maya-Staedte zum begutchten. Doch um sich wirklich Alle anzuschauen kann man ein ganzes Jahr in Mittelamerika verbringen. Deswegen entschieden wir uns fuer Ek'Balam, die auch zu einem der Bekanntesten gehoert. Im Gegensatz zu Chichen Itza darf man aber dieses Bauwerk besteigen. Allerdings kann ich das Leuten mit Hoehenangst nicht empfehlen. Es ist zwar nicht die Hoehe die hier reinhaut, sondern die optische Erscheinung mit der steilen Treppe die vor deinen Fuessen nach unten fuehrt. Und es geht hier wirklich ziemlich steil nach unten.
Ein weiteres Highlight sind die Senoten. Es sind kleine unterirdische Seen in denen man schwimmen gehen kann. Und das lohnt sich, denn es ist ein wahnsinniges Gefuehl unter der Erde in Hoehlen und Steinschluchten zu schwimmen.

Unser Hostel war etwas Gewoehnungsbeduerftig. Wir schliefen in einem 14-Bettzimmer die auch noch Alle besetzt waren. Sich da ein Bad zu teilen ist nicht gerade einfach. Dafuer gab es aber wieder einen sehr gemuetlichen Garten und top Leute mit denen man auch Abend mal weggehen konnte. Allerdings waren die Weggehmoeglichkeiten wehr begrenzt. Es gab keine gescheite Discothek und nur eine wirklich gute Bar. Dafuer aber viele leckere und sehr billige Resturants in denen man zusaetzlich einem El Mriachi noch bei seinem Gitarrenklang zuhoeren konnte.



Was auch Interessant war, waren die vielen Leute die zu dem Zeitpunkt unserer Ankunft mit Fackeln durch die Stadt joggten. Es war eine alte Tradition zum Ehren des Tages der Jungfrau Katalupe. Es wurde meist von Kinder ausgetragen, die in einer Gruppe von verschiedenen Orten in Mexiko, zum gemeinsamen Ziel nach Mexico City liefen. Der Laeufer war immer mit der Fackel im Vordergrund, waerend die anderen Kinder in dem hinterher fahrenden Auto sassen und sich nacheinnder abwechselnden. Die Autos waren knallbunt geschmueckt und wurden meist von einem Elternteil oder Sponsor gefahren. Unglaublich war die Anzahl der Teilnehmer an diesem Event. Die Strassen waren sowohl tagsueber als auch nachts mit ihnen gefuellt.
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