Also rannten wir ueber den halben Flughafen um einen Computer mit Drucker aufzuspuehren und buchten das naechst besste Ticket [am 18.01 fliegen wir dann nach Lima, Peru]. Der Flug selber war dann auch noch miserabel. Nicht nur das der Pilot geflogen ist wie ein Betrunkener. Eine Grenze fuer das Handgepaeck scheint es hier auch nicht zu geben. So wurde meine Beinfreiheit, durch den halben "Koffer" von meiner Nachbarin stark reduziert.
Genug abgelaestert!
An der Zollkontrolle waere es dann fast schief gegangen. Hier existiert das selbe Kontrollsystem wie in Mexiko. Noch vorher meinen Rucksack in einer atemberaubenden und platzsparenden Technik fertig gepackt, leuchtete meine Kontrolllampe auf einmal gruen auf. Gluecklicherweise hatte keiner der Beamten das mitbekommen und ich konnte mich rueber zur einfachen Roentgenkontrolle schleichen.
Bemerkenswert sind in dieser Stadt die kleinen Unterschiede. Im Supermarkt sitzen z.B immer nur weisse Leute oder Frauen an der Kasse, waehrend die dunkleren Einheimischen am Bandende stehen und die Sachen in die Tueten packen. Auch bei den Getraenken gibt es was zu entdecken. Aus Deutschlan kennt man einheitliche Maße wie 0,33l / 0.5l / 1l .....etc. In Ecuador hingegen gibt es (fuer uns) absurde Zahlen wie 521 ml & 637 ml.
Auch das Geld ist einen zweiten Blick wert. Die offizielle Waehrung ist der US-Dollar, allerdings praegt das Land seine eigenen Muenzen, die ausserhalb Ecuadors nicht akzeptiert werden.
An Freizeitmoeglichkeiten mangelt es hier auch nicht. Es werden viele Trekking-, Mountenbike- und Wandertouren angeboten. Wir entschieden uns fuer einen Ausflug zum Pichincha (4680m Hoehe). Man faehrt eine unglaublich steile Seilbahn herauf und kriegt erneut einen Hoehenschreck, wenn man an der Station aussteigt (Sehr witzig. Man freut sich spaeter wieder auf den niedriegn 2800m zu sein). Hier kann man ueber einen gekennzeichneten Wanderweg auf die Spitze des Berges hervortreten und dabei eine sagenhafte Aussicht auf das langgezogene Quito geniessen. Auf der Rueckfahrt wird man dann noch mit einem kleinen Freizeitpark belohnt, indem man zum Abschluss eine Runde Kart fahren kann.
Zum Ende moechte ich noch preisgeben, das ich nach wochenlanger gebotener Vorsicht, mir nun doch eine Lebensmittelvergiftung zugezogen habe. Und das auch noch in einem ziemlich noblen Lokal. Zum Glueck war ein alter lustiger Arbeiter im Hostel, ein ehemaliger Mediziner, der mir gleich ein Rezept ausstellte mit Medikamenten, die im Gegensatz zu den mitgebrachten, direkt nach einer Stunde ihren Dienst erwiesen.
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